Hab ich ein Problem oder nicht?

Diese Frage stellen sie sich nicht allein.
Haben Sie das Gefühl das mit ihrem Trinkverhalten etwas nicht stimmt?
Verwirrt es Sie das die Flasche schon wieder leer ist?
Haben sie von ihren Angehörigen, Freunden oder Arbeitskollegen Bemerkungen, Beschwerden oder einfach den Spruch „du trinkst zu viel“ „trink doch nicht so viel“ gehört?

Sie sollten das nicht einfach abtun. Fragen sie ruhig nach (auch sich selber) – wie ist das gemeint?
Es könnte mehr Antwort (Wahrheit) sein als sie hören wollen.
Diese Seite gibt ihnen Anhaltspunkte wie sie diese Frage angehen können.

Interessiert?
Lesen sie weiter…

Dieser Text trifft nicht auf jeden Menschen oder jede Situation zu. Jeder Mensch und auch jede Situation müssen individuell betrachtet werden.

Ein Suchtkranker hat die Kontrolle über seine Droge (in unserem Fall Alkohol) verloren.

Was heißt das nun?

Einfach ausgedrückt! Ein nicht betroffener Mensch trinkt wenn er Lust hat und trinkt nicht oder lässt es stehen wenn es ihm heute nicht der Sinn danach steht.

Der Betroffene trinkt wann es ihm möglich ist! Er nutzt jede Möglichkeit zu trinken oder erfindet Gründe das zu tun. Seien es Feiern im privaten, öffentlichen oder beruflichen Umfeld. Es wird jede Möglichkeit genutzt etwas zu trinken. Es bedeutet auch daß man nicht mehr in der Lage ist seinen Alkoholkonsum willentlich zu steuern. Das heißt wann man trinkt, wie viel man trinkt, wann man aufhört. Die Beschaffung und der Konsum von Alkohol bestimmen das Leben. Er kann auch eine angefangene Flasche nicht stehen lassen.

Einer Alkoholkrankheit müssen nicht großer und jahrelanger Konsum vorausgehen. Schon kleine Mengen und ein relativ kurzer Zeitabschnitt genügen.

Es kommt auf die Regelmäßigkeit und Gewöhnung an.

Ein weiteres Anzeichen ist: Hat der Betroffene keinen Zugang zu Alkohol versucht er sich auch trotz bspw. widrigem Wetter, Uhrzeit oder Entfernung welchen zu besorgen.
Das ist natürlich kein Beweis für eine Sucht aber es ist ein sicheres Anzeichen für gesundheitsgefährdendes Trinken und ein möglicher Weg in die Sucht.

Der Betroffene baut auch eine größere Toleranz gegenüber dem Alkohol auf so das er immer größere Mengen braucht für die gleiche Wirkung. Gleichzeitig zieht sich der Betroffene aus dem Sozialleben zurück und verkehrt immer mehr mit Gleichgesinnten.

Später kommt zwanghaftes Trinken hinzu dem sich der Betroffene nicht entziehen kann.

Laut WHO ist man bereits Alkoholiker bei einem regelmäßigen Bier täglich.

Der Werdegang

Wir sind nicht morgens aufgestanden und haben uns entschlossen Alkoholiker zu werden.
So einfach ist das nicht, es fängt früher an.
Irgendwann in der Jugend kommen die meisten Menschen in Kulturen in denen Alkohol getrunken wird mit Alkohol in Berührung. Meist auf einer Party, einige haben nach diesem Abend schlimme Folgeerscheinungen. Andere probieren und rühren ihn nie wieder an.
Die Mehrheit trinkt weiter, in Gesellschaft, auf Partys und allein, manche nicht zu Knapp, irgendwann zwischen 20. und 25 hören viele mit den Trinkgelagen auf, sei es wegen beendeter Ausbildung, Studium oder sie haben geheiratet und es kommen Kinder. Es wird auch noch getrunken, aber in maßen und nur der Gelegenheit angepasst.
Andere betreiben weiterhin Gesundheitsgefährdendes Trinken und lassen es krachen.
Gesundheitsgefärdendes Trinken muss jetzt nicht zu einer Abhängigkeit führen, den nicht jeder der viel trinkt wird auch Alkoholkrank, sondern nur eine kleine Minderheit,
Warum das so ist und warum es den einen trifft und den anderen nicht, kann niemand beantworten.

Was oft in der Jugend beginnt, kann sich viele Jahre hinziehen, bis es sich zur Abhängigkeit entwickelt.

Wie gesagt es geht langsam los, erst ein paar Bierchen beim Feiern, auch mal ein Schnäpschen beim Treffen mit Freunden etc. bis zum heutzutage modernen Komasaufen. Auch dies kann sich über eine längere Zeit hinziehen.

Der Übergang zur Abhängigkeit geschieht schleichend ohne vorherige Warnzeichen.
Es dauerd schon seine Zeit bis der Betroffene oder das Umfeld etwas bemerkt. Man hat sich dran gewöhnt. Doch mit der Zeit benötigt die Betroffene Person immer größere Mengen Alkohol, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Die “ Alkoholtoleranz” verschwimmt förmlich.

Im Laufe der Zeit werden die Betroffenen zu grandiosen Logistik-Künstlern. Der Stoff muß besorgt, das Leergut entsorgt und “Verstecke” angelegt warden. Darin entwickeln die Betroffenen eine wahre Meisterleistung.
So gut Organisiert kann niemand etwas merken! ……… Glauben Sie ?????? Stimmt nicht, das Umfeld hat es schon gemerkt, nur keiner traut sich das Problem anzusprechen. Dieses Thema ist noch in vielen Bereichen ein großes Tabu.
Doch wenn es angesprochen wird, beginnt das große Leugnen. “Ich doch nicht, ich stehe doch nicht am Kiosk” usw. Das vorhandene Bild vom Alkoholiker ist immer negativ.
Das heißt: Bis es angesprochen wird ist es oft zu spät und man kommt ohne Hilfe nicht mehr raus.
Nun ja, es gibt ein paar die nach einem Gespräch mit dem Arzt oder einer vertrauten Person es ohne Entgiftung, Reha und Selbshilfegruppe geschaft haben, Stimmt! Nur sind es wirklich weniger als 20%.

Irgendwann bekommen sie von ihrem Körper doch einige Warnzeichen. Es können sein: Ausfallerscheinungen, Gleichgewichtsstörungen, starkes Sodbrennen, Schwindelanfälle, Eingeschränkte Sehfähigkeit, nur um ein paar zu nennen.
Dazu kommen nun Fehler bei der Arbeit, die jedoch oft von den Kollegen oder sogar von Vorgesetzten vertuscht werden. Das hilft ihnen aber nicht!
Später folgt dann meist der Verlust vom Arbeitsplatz, Führerschein uvm.

Auch die Familie und das Soziale Umfeld geht ihnen auf die Nerven, sie meckern was das Zeug hält. Auch das kann sich hinziehen, doch irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht.

Wenn Sie sich selbst eingestehen daß da doch etwas wahres dran sein könnte, haben sie schon den ersten Schritt gemacht. Vorher hätten sie nicht zugehört.

Nun ist es an der Zeit sich Hilfe zu holen. Die gibt es bei Beratungsstellen, Hausarzt oder Selbsthilfegruppen

Die Chancen daß Du es schaffst sind riesig.

Was ist Abhängigkeit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) legt für Erkrankungen bestimmte, allgemein auf der ganzen Welt gültige, Definitionen fest. Diese Festlegungen erhalten bestimmte Nummern, an denen sich alle Menschen darüber orientieren können, ob sie dieselbe – im Moment neueste Definition benutzen.

Der neue Diagnoseschlüssel der WHO ICD-10 zum Thema:

Was ist Abhängigkeit:

Abhängigkeit wird diagnostiziert, wenn drei oder mehr der folgenden Kriterien zutreffen:

1. Ein starker und gelegentlich übermächtiger Wunsch, also eine Art Zwang, das Suchtmittel zu konsumieren.

2. Verminderte Kontrolle bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge Konsums, also der Art des Konsums

3. Konsum des Suchtmittels mit dem Ziel Entzugssymptome zu mildern und der Erfahrung, dass das auch funktioniert.

4. Toleranz gegenüber dem („Gewöhnung an das“) Suchtmittel, dadurch resultierende Dosissteigerung.

5. Fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Konsums(, zum Beispiel die Tendenz Alkohol an Werktagen wie an Wochenenden zu trinken und die Regeln eines gesellschaftlich üblichen Trinkens außer acht zu lassen), und ein ganz auf den Konsum ausgerichtetes Verhalten

6. Anhaltender Konsum trotz des schon vorhandenen Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen (Somatisch, psychisch, sozial)

Nun wäre es ja aufgrund dieser Definitionen im Grunde ganz einfach, für sich selbst festzustellen:

bin ich jetzt abhängig oder nicht?

Leider ist es nicht ganz so einfach – dafür müsste man schon übermenschliche Fähigkeiten besitzen.

Es gehört zum Krankheitsbild des Abhängigen, dass er selbst nicht in der Lage ist, einzuschätzen, wie weit er schon in eine Abhängigkeit verstrickt ist.

Der innere Zwang zum Konsum des Suchtmittels wird in der Regel erst dann feststellbar, wenn man versucht, den Konsum zu beenden oder eventuell einzuschränken. Dann allerdings finden sich für den Betroffenen immer noch diverse „Gründe“ und „Ausreden“, die ihn veranlassen, zu glauben, dass es doch nicht so ernst ist. Das liegt leider im Wesen dieser Erkrankung, es gehört sozusagen dazu. Der Betroffene rechtfertigt sich innerlich in gewisser Weise vor sich selbst um nicht zugeben zu müssen, dass etwas „ganz und gar nicht stimmt“. Das ist ja auch verständlich – niemand möchte freiwillig zugeben, dass er abhängig ist. Das wäre ein Eingeständnis einer Niederlage – und so weit ist es leider noch nicht – oder zumindest schaffen das die Wenigsten.

Aber vielleicht wird man doch etwas unruhig und denkt nun öfter darüber nach, ob man evtl. doch betroffen sein könnte.

Und jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen,

an dem man einen Arzt oder eine Beratungsstelle aufsuchen sollte.

Aber meist beruhigt man sich selbst und tut es leider doch nicht...

Auf jeden Fall aber ist eines klar:

Abhängigkeit – Sucht – ist eine Krankheit.

Das Bundessozialgericht hat dies in zwei Urteilen bereits im Jahr 1968 festgestellt.

Dank dieser Urteile sind gesetzliche Krankenkassen verpflichtet, die Behandlungskosten für Abhängige zu übernehmen.

Sucht ist außerdem ein Zustand chronischer Vergiftung, gelegentlich auch Schubweiser Vergiftung (wie z.B. beim Quartals-Trinker).

Die meisten Arten der Abhängigkeit haben einen psychischen und einen körperlichen Anteil, wobei die psychische Abhängigkeit nahezu immer vorhanden ist – und leider auch schwieriger zu behandeln als die körperliche Abhängigkeit.

Was haben Marc Aurel, Sigmund Freud und Richard Strauss gemeinsam?

Sigmund Freud soll seinerzeit vor seiner Freundin geprahlt haben, was für ein wilder, starker Mann“ er unter Kokain sei. Richard Strauss, Rainer Werner Fassbinder und Charles Baudelaire finden sich in guter Gesellschaft mit Marc Aurel, dem römischen Kaiser .Ray Charles ist nach 20 Jahren Heroin clean, David Bowie soll Koks nur noch zum Einschlafen nehmen, man sagt Joe Cocker täglich ein Flasche Whiskey nach, Keith Richards von den Stones ist nach allen möglichen Sorten „Stoff“ noch der Alkohol geblieben. Konstantin Wecker hält inzwischen Vorträge über Kokainsucht, während Deutschlands berühmtester Quartals-Trinker, Harald Juhnke, noch immer seine medienwirksamen Abstürze übersteht und die Fans ihm wieder einmal gnädig verzeihen – oder ihn sich zum Vorbild nehmen. Nun findet man Koks im Bundestag, an der Börse, beim Sport… Die halbe Welt scheint zu koksen, zu kiffen, Tabletten zu nehmen, zu spritzen oder exzesshaft Alkohol zu trinken.

Das ist sicher von den Medien stark übertrieben, aber dennoch scheint unsere heutige Gesellschaft ohne Drogen nicht auskommen zu können. Wo Gastwirte darauf achten, dass Toilettenpapierhalter breit genug sind, um darauf Kokslinien zu legen, und Ärzte der Mutter von zwei Jugendlichen „blaue Helfer“ zur Beruhigung verschreibt, damit sie nicht die Nerven verliert, weil sie sich Sorgen macht, ob die Jungens vielleicht „in schlechte Gesellschaft“ geraten sind, machen sich Drogenfahnder keine Illusionen mehr darüber: was sollen sie auch tun? Razzien in Hochhaussiedlungen?

Da ist der „Fall Daum“ ein kleiner Fisch – sogar wir Nicht-Drogen-Konsumenten sind versucht zu sagen: was soll denn der ganze Zirkus – lasst den Mann doch in Ruhe (weiterkoksen). Wir haben uns daran gewöhnt, längst wird Familie Meier von nebenan kaum noch beachtet, wenn der Sohn mal wieder zugekifft in die Klinik muss. Höchstens noch in der Kleinstadt, auf dem Dorf, wird dieser bedauerliche Umstand noch nachbarliche Beachtung finden. Spätestens seit vielen „Enthüllungen“ um Sportler und Politiker hält jedermann Drogenkonsum in bestimmten Schichten für normal. Aber wirklich aufregen…

Die Zeiten sind lang vorbei.

Wenn die Medien wieder einmal einen Promi durch den Dreck ziehen, dann interessiert eigentlich nur, wie sehr sich der Betroffene daneben benommen hat – über den eigentlichen Drogenkonsum macht man sich schon keine Gedanken mehr. Die meisten von uns haben angefangen zu rauchen, weil sie „dazu gehören“ wollten. Wer „In“ sein will, der muss heutzutage schon ein wenig mehr bringen, als zu rauchen. Leider trifft das schon unsere Kinder auf dem Schulhof, und das noch viel früher, als wir uns das so träumen lassen. Hilflos stehen wir da, wenn ausgerechnet unser Sprössling Ärger mit der Polizei oder der Schulbehörde bekommt – hatten wir doch gerade noch zu Frau X gesagt: „was für ein Glück, das meine/r nichts mit so etwas zu tun hat.“ Geradezu erleichternd ist da die Mitteilung, dass es sich bei den Verstößen gegen die Gesellschaftsregeln nicht um den Konsum von Ecstasy oder Koks handelt, nein, es ginge „nur“ um Alkohol.

In völliger Verkennung der möglichen Folgen wird Alkoholkonsum bei Erwachsenen gerade heute als „normal“ angesehen, bei Kindern wird da schon kritischer geurteilt. Aber sicher nicht kritisch genug. In den Pausen kreisen Flaschen ganz offen, es wird geraucht und andere Stoffe finden hier etwas verstohlener ihre zahlkräftigen Abnehmer. Geld haben die Kids ja genug. Und Zeit auch. Dafür haben sie keine Aufgaben, die sie verantwortlich tragen müssen, und keine Ideale, keine Leitbilder; und oft auch keine Eltern, die Grenzen setzen, keinen, der für ihre Probleme „zuständig“ wäre. Das ist beileibe nicht immer der Fall – manche Eltern können sich wirklich keinen Vorwurf machen – und trotzdem passiert`s.

Die „Reichen und Schönen“ haben allerdings ihre Lieferanten, die für gutes Geld auch guten „Stoff“ liefern. Dieses Privileg haben die weniger Reichen leider nicht. In Top-Kreisen kann jedweder Stoff telefonisch geordert werden – beim Pizza-Service oder beim Catering-Unternehmen gleich mit dem Buffet. Das reduziert deutlich die schweren Erkrankungen und die Todesfälle, wenn der Stoff sauber ist.

Kokain wird als der „Treibstoff der New Economy“ bezeichnet. Eine Economy, in die unsere hoffnungsvollen Sprösslinge in Kürze als erfolgreiche Broker eingehen wollen und sollen.

Noch vor relativ kurzer Zeit war Drogenkonsum ein Mittel, um sich aus der Gesellschaft auszugrenzen. Heute ist es fast schon zwingend notwendig, sich nicht auszuschließen und auch teilweise zwingend notwendig um den heutigen Anforderungen der jeweiligen Branche gerecht werden zu können. Wer nicht immerzu blitzschnell, hellwach und brillant sein kann, steht schneller als er bis drei zählen kann, draußen. Durchgearbeitete Nächte, 90-Stunden-Wochen und geniale Einfälle kann nur der bringen, der „nachhilft“. Zu derartigen Umschreibungen nicken wir meist nachdenklich – und das war es dann auch schon.

Das sind also die Vorbilder, die wir geschaffen haben.

Wir, unsere Gesellschaft, die zu großen Teilen mit großen Idealen in den sechziger und siebziger Jahren aufgewachsen ist. „Die Gesellschaft“ – das sind wir – hat sich nicht selbstständig in diese Richtung entwickelt; wir haben ihr diese Richtung gegeben.

Und wenn nun der/die Einzelne von sich behauptet, nichts damit zu tun zu haben, oder gar die Behauptung aufstellt, man könne allein ja sowieso nichts tun, dann ist das ein trauriges Ergebnis. PUR singt: „wo sind all die Mohikaner hin? Wann verlor das große Ziel den Sinn?“ Mit „Ziel“ ist hier charakterliche Größe gemeint – nicht mein Haus, meine Jacht, mein Auto, Steckt da wirklich kein aufrechter ehrenvoller Mensch mehr in uns, der sich für das Gute in der Welt stark macht und das Böse bekämpft?

Was ist tatsächlich aus all den Träumen, den Wünschen und den Idealen geworden, die wir alle in unserer Jugend einmal hatten? Sind wir selbst auf Drogen gelandet, um für die Familie schuften zu können? Um den Frust in der Firma aushalten zu können, schließlich muss es sein, das Haus soll ja mal schuldenfrei an die Kinder gehen. Haben wir auf so manchen Traum nur durch den Biernebel verzichten können und lachend dem Junior auf die Schultern geklopft, als er das erste Mal nach der Fete bei Klaus grün im Gesicht mit einem Kater am Morgen beim Frühstück erschienen ist? Haben wir unsere Ziele schon früher zu hoch angesetzt, als dass wir sie erreichen konnten? Und wenn das so war, was ist mit den Zielen, die wir für unsere Sprösslinge wünschen?

Noch höher? Noch schneller? Noch weiter? Noch schöner? Noch erfolgreicher? Noch reicher? Noch beneidenswerter?

Wer soll uns denn beneiden?

Und worum?

Alle „Insider“ verstehen mich:

Wer eine Drogenkarriere hinter sich gebracht hat – wer in einer geradezu heldenhaften Leistung geschafft hat sich diesem endlosen Kreislauf zu entziehen – der hat seine alten Ideale wieder. Oder er hat zum ersten Mal in seinem Leben Ziele und Ideale, und auch Vorbilder – der weiß, was das Leben an sich wert ist.

Das wirkliche Leben!